Potenzial der Windenergienutzung an Land
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- Hauptkategorie: Ökodiktatur
- Kategorie: allgemein
- Erstellt am Dienstag, 30. April 2013 15:47
- Zuletzt aktualisiert am Freitag, 16. August 2013 03:28
- Veröffentlicht am Dienstag, 30. April 2013 15:47
- Geschrieben von Jutta Reichardt
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Die vom Lobbyverband BWE in Auftrag gegebene Studie kommt zu den vom Lobbyverband gewünschten Ergebnissen.
Mit Dank an A.F.
Ein paar Bemerkungen vorweg, bevor Sie sich das Pamphlet antun. Lesen Sie es, damit Sie wissen, was in Zukunft auf uns zukommt, wenn wir nicht massiv dagegen vorgehen.
"Um den Klimawandel aufzuhalten, ist es Konsens die Erneuerbaren Energien (EE) schnellstmöglich auszubauen." - So beginnt die Studie. Bedenkt man, daß die Mitglieder des BWE nur existieren, weil die Angst vor dem Klimawandel unisono geschührt wird, ist das Ergebnis der Studie schon nach dem ersten Satz klar.
"Unter Einbeziehung von Wäldern und zusätzlichen Schutzgebieten ergeben sich 12,3% bzw. 22,4% nutzbare Fläche" - Eigentlich sollte mit der Studie "bewiesen" werden, daß 2% der Landesfläche für die Windkraftnutzung möglich ist. Wenn man aber schon einmal dabei ist, kann man natürlich auch zeigen, wo man hin will.
"Die Erträge liegen zwischen 1.600 Volllaststunden (Flächen mit geringeren Erträgen wurden ausgeschlossen) und 4.996, im Mittel 2.071 Volllaststunden." - Die DEWI Studie geht von einem wirtschaftlichen Betrieb eines Windkraftwerkes ab 2.000 Vollaststunden aus. Die Wirtschaftlichkeit ist somit in 9 Bundesländern nicht gegeben.
"Eine wirtschaftliche Bewertung der Standorte, die Frage der Netzintegration sowie der Lastdeckung/ Kapazitätskredit von Windkraft wurden im Rahmen dieser Studie nicht untersucht." - Wofür dann diese "Studie"? Eine Machbarkeitsstudie ohne wirtschaftliche Bewertung ist so sinnvoll wie ein Schmiergeldkoffer ohne Geld.
Aber der wirkliche Skandal ist das komplette Weglassen der Gefährdung von Gesundheit, Artenvielfalt und der Zerstörung der Natur.