Die letzten 110 Schreiadler-Brutpaare werden der Windkraft geopfert
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- Hauptkategorie: Naturschutz
- Kategorie: Vogelmord für die Energiewende
- Erstellt am Dienstag, 10. November 2015 22:57
- Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 10. November 2015 22:57
- Veröffentlicht am Dienstag, 10. November 2015 22:57
- Geschrieben von Jutta Reichardt
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Die Deutsche Wildtierstiftung infomiert zu dieser dramatischen Gefährdung auf dem Presseportal
Leseprobe:
Im östlichen Teil Mecklenburg-Vorpommerns und in Nordbrandenburg, wo noch Schreiadler leben, sind momentan insgesamt 140 Eignungsgebiete für Windenergieanlagen geplant, davon liegen 63 Gebiete weniger als sechs Kilometer von Schreiadler-Brutplätzen entfernt - 13 sogar weniger als drei Kilometer. Mehrere dieser Eignungsgebiete gefährden mehr als ein Schreiadlerpaar. Die Entscheidungen über diese Gebiete fallen in Kürze.
"In der Planungsregion Vorpommern ist die Gefahr für Schreiadler besonders groß", so Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. "Dass Windenergieanlagen diese Vögel gefährden, wissen auch die Verantwortlichen in den jeweiligen Landesregierungen." Daher hätten Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg eine besondere Verantwortung und müssten entsprechend handeln. "Die Umsetzung dieser Pläne wäre ein Beispiel für Ignoranz und mangelnde Achtung vor der Natur", so Vahrenholt.
Nach den Recherchen der Deutschen Wildtier Stiftung standen schon zu Jahresbeginn 691 Windkraftanlagen weniger als sechs Kilometer von Schreiadlerbrutplätzen entfernt, davon 168 sogar weniger als 3 km. In vielen Fällen handelt es sich um Altanlagen, die nach Ablauf der Genehmigung zurückgebaut werden müssten.
Alles lesen:
http://www.presseportal.de/pm/37587/3169472
und
http://www.deutschewildtierstiftung.de/de/wildtier-nachrichten/news/ausbau_der_windenergie_gefaehrdet_schreiadler/
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